Verabschiedungen von Frau Hillebrand und Frau Morschel

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Am Sonntag, dem 30. Januar 2022 wurden Pfarrsekretärin Hedwig Hillebrand und Gemeindereferentin Petra Morschel am Ende des von Probst Bongard zelebrierten Gottesdienstes*) von den Gemeinden liebevoll verabschiedet. Corona-bedingt konnte der Abschied nicht wirklich gefeiert werden. Trotzdem hatten es sich die Damen nicht nehmen lassen, jeden zu einem Umtrunk-to-go einzuladen. So dauerte die Verabschiedung von den einzelnen Gemeindemitgliedern - mit Abstand - länger, als Bachs Toccata und Fuge in D-Moll, die Organist Michael Mohr enthusiastisch zum Auszug erklingen ließ.

Thomas Uerlichs dankte Frau Morschel besonders für ihre Geduld und Ruhe, die Energie und Konsequenz und den Optimismus bei ihren vielen Initiativen. Beeindruckend war die überzeugende Vertretung ihrer Standpunkte, die Zeugnis von ihrem Glauben und einer kritischen Loyalität einer Kirche gegenüber gab, die es einem in diesen Tagen nicht leicht macht. "Dass es vielleicht lohnt, trotzdem nicht zu resignieren, liegt auch an Menschen, an Frauen wie ihnen!" Mit diesen Worten schloss Thomas Uerlichs seine Laudatio und wünschte alles Gute, Wohlergehen an Leib und Seele und Gottes Segen.

Anschließend richtete Hermann-Josef Meurer seine Dankesworte an Hedwig Hillebrand, die im Pfarrbüro weit mehr war, als eine Pfarrsekretärin: Sie war Teil des Seelsorgeteams, da sie neben den Verwaltungsaufgaben auch immer Zeit für Ihre Besucher hatte, die nicht nur eine Messintention bei ihr bestellten, sondern sich manchmal auch einfach nur etwas von der Seele reden konnten. Seit 35 Jahren im Dienste der Kirche, hat sie - nach dem langjährigen Pfarrer Rainer Müsers - so manchen Priester und Pfarradministrator, aber auch Gemeindereferentinnen, Pfarreiräte und Kirchenvorstände kommen und gehen sehen. Für alle war sie mit lobenden Worten aber auch charmant und bestimmt Ansprechpartnerin, geduldige Zuhörerin und die Konstante in den unruhigen Zeiten der Vakanz. Alles Gute, eine gute Gesundheit und viele schöne Reisen mit ihrem Ehemann waren die abschließenden Wünsche von Hermann-Josef Meurer, stellvertretend für die Gemeinden.

Frau Morschel und Frau Hillebrand wurden von den Kirchenvorständen Thomas Gast und Klaus Schmandt mit Blumensträußen verabschiedet.

Im Anschluss überreichte Frau Erven beiden zum Dank eine selbst gefertigte Kerze mit den Bildern aller sechs Pfarreien.

Jeder durfte sich den zum Abschluss am Ausgang vorbereiteten Umtrunk-to-go mitnehmen: eine Danke-schön-Tüte mit einem trockenen roten Dornfelder, einer Lindt-Kugel, sowie einem sei-behütet-Kärtchen und Vergissmeinnicht-Samen.

 

*) Erwähnenswert sind die Fürbitten aus diesem Gottesdienst, die hier noch einmal abgedruckt werden:

Paulus schreibt im Brief an die Korinther: Das Größe aber ist die Liebe. Gottes Liebe zu uns Menschen hört niemals auf. Dieser unendlichen Liebe vertrauen wir uns und unsere Bitten an:

Wir beten um Liebe und Achtung für alle, die sich zu ihrer Liebe bekennen; für alle, die sich neuen Erkenntnissen öffnen, statt weiter Menschen auszugrenzen, die anders sind oder anders lieben; für alle, die sich einsetzen für eine Kirche ohne Angst...

Liebender Gott … wir bitten dich erhöre uns.

Wir beten um Liebe und menschliche Zuwendung für alle, deren Leben geprägt ist von der sexualisierten Gewalt, die sie erlitten haben; für alle, die erst nach langer Zeit darüber sprechen können…

Liebender Gott: ...

Wir beten um Liebe und neuen Mut für alle, die sich in der kommenden Woche beim Synodalen Weg versammeln; für alle, die neue Wege suchen und Reformen wollen für christliches Leben heute; für alle, die ernsthaft nachdenken, ob sie die Kirche verlassen müssen…

Liebender Gott: ...

Wir beten um Liebe und Frieden für die Menschen in der Ukraine und ihren Regionen; für alle, die sich vor militärischen Bedrohungen und neuer Unterdrückung fürchten; für alle, die sich um Frieden und Sicherheit bemühen; für alle, die ökumenisch um Frieden und Gerechtigkeit beten; Gott, du bist die Liebe.

Liebender Gott: ...

Wir beten um Liebe und Geduld für alle, die mit Corona infiziert sind, für die Erkrankten und die vielen, die die Pandemie und ihre Lasten kaum mehr aushalten; 

Liebender Gott: ...

Wir beten um Liebe und wachsame Erinnerung an viele Millionen jüdischer Kinder, Frauen, Männer, die in Deutschlands Namen ermordet worden sind; für Sinti und Róma und alle anderen, die wegen der Nazi-Ideologie ihr Leben verloren haben; für alle jüdischen Menschen, die aktuell unter dem neuen Antisemitismus leiden…

Liebender Gott: ...

Wir beten um Liebe und Fürsorge für die Schülerinnen und Schüler, die ins zweite Schul-Halbjahr gehen; für Väter und Mütter, die Kinder in Quarantäne haben; für die Lehrerinnen und Lehrer und alle in den Schulen und Kitas, die unter erschwerten Bedingungen leben und lernen wollen...  

Liebender Gott: ...

Wir beten um Liebe für unsere Verstorbenen ...

Liebender Gott: ...

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