Leitgedanken 2009

"Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin" (1. Kor. 15,10)


Unter diesem Leitgedanken stehen die diesjährigen Oktavwochen. Wir, das Vorbereitungsteam, haben diesen Gedanken von der Matthiasbruderschaft aus Trier übernommen. Er soll den Wallfahrtsgedanken unserer Gemeinde miteinander vernetzen.

Unsere Geschichte mit Gott beginnt mit der Taufe, so schreibt Bruder Hubert aus Trier. Für die meisten von uns waren es die Eltern, die die Taufe veranlasst haben. Was hat die Gnade Gottes aus uns gemacht? Was ist überhaupt "Gnade"?

Paulus hat da seine eigene Geschichte. Wie ein Blitz traf ihn die überwältigende Liebe Gottes, damals vor Damascus. So kann er später den Satz sagen: was ich jetzt bin, das verdanke ich der Gnade, dem Wohlwollen, der Barmherzigkeit Gottes.

Haben wir ein lebendiges Bewusstsein von der Gnade, die uns in der Taufe geschenkt wurde? Käme es uns in den Sinn, die Worte des Paulus auf uns zu beziehen?

Als Christen dürfen wir uns die Überzeugung des Paulus zu eigen machen. Wir sind befreit zum Leben aus Gottes Liebe, so wird es im Matthiaslied gesungen. Kommt diese Überzeugung in unserem alltäglichen Leben vor?

Das Wort des Paulus soll uns dazu herausfordern, Nachfragen bei uns selbst zu stellen.

(aus: Pilgerbrief Nr. 2, Herbst 2008, Trier)

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